Broschüre "Der Essener Blutsonntag"

Hans-Litten-Archiv
Schriftenreihe des Hans-Litten-Archivs zur Geschichte der staatlichen Repression Band 1
Selbstverlag
Brosch. A5, 36 S.
gegen Erstattung der Versandkosten

Der Essener Blutsonntag - Die tödlichen Polizeischüsse auf Philipp Müller

Aus dem Vorwort:

Anlass der Veröffentlichung ist der 70. Jahrestag der tödlichen Polizeischüsse auf den Friedensaktivisten Philipp Müller vom 11. Mai 1952 in Essen. Er war das erste Todesopfer im Zuge politischer Verfolgung in der BRD. Im kalten Krieg gab es vielfältige und geradezu massenhafte Repressionen gegen Kommunist*innen und andere Antimilitarist*innen, und nach dem Aufkommen der Außerparlamentarischen Opposition kamen in Westdeutschland immer wieder politisch Aktive, besonders auf Demonstrationen, durch Polizeimaßnahmen ums Leben. Auch heute sind die Bedingungen, die damals zur Erschießung Philipp Müllers führten, nicht völlig andere. Im Zuge immer schärferer Polizei- und Versammlungsgesetze erleben wir sogar eine Art Rückentwicklung zum repressiven Klima der Adenauer-Ära.

[...]

In unserer Broschüre geben wir einleitend einen Überblick über die Ereignisse um den 11. Mai 1952 und die nachfolgende Repression. Daran schließt sich eine Einschätzung an, welche Bedeutung das Ganze für die oppositionellen Bewegungen hatte. Das Gedenken an Philipp Müller fiel in Ost und West unterschiedlich aus, was in der Broschüre an einigen Beispielen gezeigt wird. Besonders viel Raum haben wir der Dokumentation von Zeitzeug*innenaussagen und damaligen Publikationen gegeben. Welche Kontinuität das Thema trotz seiner Vielschichtigkeit hat, zeigen wir schließlich anhand einer Übersicht von Polizeimorden an politischen Aktivist*innen in den letzten sieben Jahrzehnten.

 

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